Generalvikar

Msgr. ICLic. Martin Davídek


Generalvikar

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Generalvikar Martin Davídek wurde am 31. Dezember 1966 in Prag geboren. Im Jahr 1985 legte er das Abitur an der Polygraphischen Realschule, Fachrichtung Typographie, in Prag ab. Nach zweijährigem Wehrdienst arbeitete er seit 1988 in der Druckerei Naše vojsko (Unsere Streitkräfte), seit 1992 in der Redaktion des Wirtschafts- und Kaufmannsblattes Českomoravský profit und bei anderen Zeitungen.

Mit seinem Theologiestudium begann er im Jahr 1995 im Theologischen Konvikt in Leitmeritz und setzte es an der Katholischen Theologischen Fakultät der Karlsuniversität fort. Er schloss das Studium im Jahr 2001 ab. Am 23. Juni 2001 wurde er zum Diakon geweiht und zum Präfekten des Leitmeritzer Theologischen Konvikts ernannt, wo er "Einführung in die Theologie" lehrte. Der Leitmeritzer Bischof Msgr. Josef Koukl erteilte ihm am 29. Juni 2002 in Leitmeritz die Priesterweihe.

In den Jahren 2002–2003 war er als Pfarrvikar der Dompfarrei des heiligen Stephan in Leitmeritz, als Leiter des Diözesanhauses Kardinal Trochta in Leitmeritz und als Geistlicher im Hospiz des heiligen Stephan in Leitmeritz tätig. Von 2003 bis 2005 betreute er die Pfarrei Děčín I (Tetschen) und weitere fünf Pfarreien in der Umgebung.

Im Jahr 2005 wurde er zum Sekretär des Leitmeritzer Bischofs Msgr. Pavel Posád, zum Sekretär des Leitmeritzer Dekanats und zum Sprecher des Bistums Leitmeritz ernannt. 2006 wurde er Mitglied des Priesterrates. Gleichzeitig arbeitete er als Mitglied des Rates von Katolický týdeník (Katholische Wochenzeitung) und wirkte als Kaplan im Hospiz des heiligen Stephan in Leitmeritz. 2007 wurde er mit der Leitung der Redaktion der Diözesanzeitschrift Zdislava beauftragt. Nachdem Msgr. Pavel Posád zum Weihbischof von Budweis berufen und Msgr. Dominik Duka zum Diözesanadministrator ernannt worden war, arbeitete Martin Davídek im Ordinariat des Bistums Leitmeritz. Nach der Amtseinführung von Bischof Msgr. Jan Baxant im Jahr 2008 war er als dessen Sekretär tätig.

Von 2009 bis 2012 studierte er kanonisches Recht an der Päpstlichen Lateranuniversität in Rom und erwarb das Lizenziat. Im Jahr 2009 wurde er wiederum Mitglied des Priesterrates und des Konsultorenkollegiums. 2011 wurde er Kanoniker des Kathedralkapitels des heiligen Stephan in Leitmeritz. Am 1. September 2012 erhielt er die Ernennung zum Bischofsvikar für die Seelsorge. Gleichzeitig wurde er Administrator der Pfarrei Libochovany. Am 1. März 2013 wurde er zum Richter des Metropolitanen Kirchengerichts in Prag ernannt. Seit dem 1. Januar 2015 war er Mitglied des Diözesangerichts der Diözese Leitmeritz; hier bekleidete er die Position des Kirchenanwaltes und Bandverteidigers. 

Seit 2015 ist er Doktorand an der Theologischen Fakultät der Südböhmischen Universität in Budweis.

Mit dem 1. Juli 2016 wurde Msgr. ICLic Martin Davídek Generalvikar der Diözese Leitmeritz.

Neben seiner Muttersprache spricht er Englisch, Italienisch, Deutsch und Russisch.